Zu unserem Haushalt gehören neben meinem Mann und mir, unsere drei erwachsene Söhne, unsere  Kurzhaarcolliedamen Neela, Daia und Censi. Unser Stubentiger Tommy hat uns Ende Januar 2021 leider verlassen. Wir wohnen in der Nähe von Frankfurt am Main, in recht ländlicher Umgebung und verkehrsgünstig am Rand des Taunus.

Einen Hund wollte ich seit meinem ersten Lassiefilm haben. Genau so einen… Doch das Leben hat seine eigene Geschwindigkeit.

Ich bekam einen Wellensittich, da meine Mutter nichts für Hunde übrig hatte. Dafür hatte meine Freundin einen Langhaarcollie, mit dem wir in Wiesen und Wald unterwegs waren. Doch der Wunsch nach einem eigenen Hund blieb….

Die Schulzeit ging zu Ende, die Lehre und berufliche Karriere standen im Vordergrund. Doch ich wusste, irgendwann….

Wir gründeten eine Familie, die Zeit wurde knapp und die Umstände ließen es nicht zu weiter über einen Hund nachzudenken, aber die Sehnsucht blieb….

In der Zwischenzeit (2004) zog unser Kater Tommy bei uns ein. Er wurde nach allen Regeln der Kunst von der gesamten Familie verwöhnt. Nicht umsonst trug er den Kosenamen „Der König“. Das war er wirklich. Er hatte uns fest im Griff, und wir alle buhlten gerne um seine Gunst. 
Doch ein Hund….. das wäre ein Traum!

Die Kinder wuchsen und wir sind in ein größeres Haus mit viel Garten umgezogen.
Nun konnte ich mich meinem Kindheitstraum widmen und auch mein Mann teilte diesen Traum. Einen Hund, Jaaaa!
Die Tierheime in unserer Nähe haben wir abgeklappert, die Tiervermittlungen durchforstet, doch leider entsprachen wir so gar nicht den Anforderungen der Tierschutzorganisationen. Schade!

Tagelang schaute ich im Internet, las die Hunderassebeschreibungen und suchte nach einer Rasse die zu uns passt. Immer wieder landete ich beim Collie. Das war von der Beschreibung her das, was ich wollte… eben Lassie! Aber irgendwie die langen Haare waren so überhaupt nicht mein Ding! Und dann sah ich das Bild eines Kurzhaarcollies. Das war´s! Liebe auf den ersten Blick. Wir lernten einen Kurzhaarcollie in „Natur“ kennen und waren begeistert. Alle 5 waren wir uns einig, das ist unser Hund. Und wenn schon alle der gleichen Meinung sind, dann soll es so sein.

Wir nahmen Kontakt zu Beate Wallbaum – Cara macánta´s – auf, sie erwartete ihren ersten Wurf im April 2008. Wir hatten Glück und bekamen Neela (Cara macánta´s Aislin).  Unterstützung hat sie seit Sommer 2016 von Daia  (Cara macánta´s Daia) erhalten. Aus unserem C-Wurf gesellte sich im Mai 2021 Censi dazu, der erste selbst gezogene Hund und ein ganz besonderes Verhältnis mit viel inniger Verbundenheit begleitet uns nun mit ihr.

Denn wenn ein Hund schon sooo viel Freude bereitet, dann bekommt man eben nicht genug davon.
 
Mit dem Wunsch diese tollen Hunde zu züchten beschäftige ich mich schon seit einigen Jahren. Es ist viel zu bedenken, wenn man sich entschließt eine gute Zucht zu gewährleisten. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die spontan mal was machen        -zumindest nicht wenn es um Lebewesen geht- wenn das nötige Hintergrundwissen fehlt. Das ganze Leben lang lernt man immer wieder Neues kennen, die Verantwortung für ein Lebewesen setzt aber ein fundiertes Wissen voraus. Daher habe ich das notwendige Züchterseminar 2015 erfolgreich abgeschlossen, anschließend  einen Namen für unsere Zuchtstätte gesucht, zog Daia im Sommer 2016 ein und im Herbst 2016, nach Abnahme der Zuchtstätte, bin ich nun Züchterin im "Club für Britische Hütehunde e.V.". Es ist für mich selbstverständlich durch den Besuch verschiedener Kurse, Seminare und Vorträge rund um Hundehaltung, Zucht, Ernährung und Erziehung mein Wissen zu erweitern, und dabei auch meinen eigenen Weg zu finden. Man lernt ja nie aus. Besonders freue ich mich darüber, dass mein Mann mich unterstützt und unsere Söhne helfend einspringen wenn es mal notwendig ist. Dafür werden sie auch von den Hunden mit viel Liebesbekundungen bedacht.

 

Eine Freundin brachte mich auf die Idee, den Namen „Madra-Tales“ für unsere Zuchtstätte zu wählen. Sie sagte bei einem ihrer Besuche ganz aus tiefstem Herzen: „Du hast immer so tolle Geschichten über deinen Hund zu erzählen!“ und dabei strahlte sie mich so glücklich an. Damals war Neela noch allein und ich griff diese Aussage auf. So setzt sich der Name aus Madra = irisch/gälisch für Hund und Tales = englisch für Geschichten zusammen.